Trotz der jüngsten Irrungen und Wirrungen in Bezug auf die Umschiffung des mittlerweile schon fast berühmt berüchtigten Fiscal Cliff, einem fast schon peinlich anmutenden bis zur allerletzten Sekunde andauernden Tauziehen zwischen Obamas Demokraten und der republikanischen Opposition geschuldet; hat es der Dow gegen Ende 2012, genauer am letzten Handelstag (31.12..2012) schließlich doch noch geschafft das Jahr 2012 im grünen Bereich zu beenden, und seinen bisherigen Kurs auch noch zu bestätigen. Denn auch wenn viele schon den nächsten Börsencrash befürchten, das Chartbild beim amerikanischen Leitindex sieht trotz all dieser fundamentalen Unkenrufe, schlechter Zukunftsprognosen und Unheilsprophezeiungen nach wie vor absolut bullisch aus, was schlicht darauf hindeutet das der Index schon in Kürze neue Hochs anlaufen, und somit wie bereits im November 2012 (Dow Jones – Ready for Take Off) vermutet, kräftig durchstarten und im Zuge einer Jahresanfangsrally vielleicht sogar sein Allzeithoch bei knapp 14200 Punkten ansteuern wird…
Natürlich klingt das jetzt aufgrund der vielen Probleme und Unwägbarkeiten, der unzähligen Skeptiker und negativen Wirtschaftsanalysen am Markt wie die Börsenutopie eines verrückt gewordenen Goldwäschers. Doch ich nehmen hierbei schlicht und einfach nur auf das aktuelle Chartbild im Dow Jones Bezug, nicht mehr, nicht weniger…
Klar, die Charttechnik ist alles andere als eine exakte Wissenschaft, und sicher ist natürlich wie immer nichts, genauso wie aber auch nichts unmöglich ist! 😉
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Charts erstellt mit ProRealTime.com
Naja jedenfalls hat der Dow nun mit seinem Tageschluss am 31.12.2012 zusätzlich zum seit November 2012 geltenden Tower Bottom Signal, ein weiteres bullishes Candlestick-Signal auf Tagesebene ausgebildet das man keinesfalls ignorieren sollte, und welches zufällig mal wieder genau an einer wichtigen Trendline (gestrichelte Linie), einem 61,8er Fibo sowie einer horizontalen Supportline (gebildet durch ein Verlaufshoch im Mai 2011) entstanden ist… Wie man am Chart sieht funktioniert die einfache Charttechnik im vorherrschenden Aufwärstrend bisher sehr gut, so gut sogar dass man angesichts dessen durchaus von einer Fahrt wie auf Schienen sprechen darf…
Ich will zum Schluss kommen, charttechnisch liegen den Dowbullen nun natürlich einige knapp aufeinander folgende Widerstände im Weg, die es erst einmal zu knacken gilt bevor man überhaupt vom großen Run auf die 14200 Punkte träumen darf. Von meiner Warte aus ist die im Chart rot gestrichelte Linie der Knackpunkt, geht es nachhaltig darüber hinaus, kann die ein oder andere Börsenutopie vielleicht schon bald Realität, und so mancher Spinner zum Gewinner werden… 😉
Bis zum nächsten Mal,
ihr
Thomas Blank
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4 Antworten auf “Dow Jones fährt wie auf Schienen…”
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