Mit dem englischen Wort „Spread“ bezeichnet man im allgemeinen Wertpapierhandel die Differenz respektive die Handelsspanne zwischen An- und Verkaufskurs, auch Geld- und Briefkurs (englisch: Bid und Ask) genannt.
–Verkauft wird ein Wertpapier zum Ankaufskurs dem so genannten Geldkurs oder Bid. (Der Bid ist somit der höchste Kurs zu dem potentielle Käufer aktuell das Wertpapier vom Markt übernehmen wollen.)
–Gekauft wird ein Wertpapier zum Verkaufskurs dem so genannten Briefkurs oder auch Ask. (Der Ask ist somit der niedrigste Kurs zu dem potentielle Verkäufer aktuell ihr Wertpapier wieder an den Markt abgeben wollen.)
Der aktuelle Handels- bzw. Börsenkurs ergibt sich also immer aus jenem Kurs, zu dem die temporär letzte Handelstransaktion (Kauf und Verkauf) zwischen den Marktteilnehmern zustande gekommen ist, respektive zu jenem Kurs zu dem es ausreichend Angebot und Nachfrage am Markt gab, um die Kauf- und Verkaufswünsche des Publimkums zu bedienen.
Der auf dem Börsentickern angezeigte Kurs liegt somit immer zwischen Geld- und Briefkurs.
[warning]Umso geringer die Liquidität, d.h. die vorhandene Geldmenge (respektive die Anzahl der Marktteilnehmer) im gehandelten Markt ist, desto größer ist üblicherweise der Spread zwischen Geld und Briefkurs, und somit auch eventuelle anfängliche kosten und gegebenenfalls auch die späteren Verluste oder geschmälerten Gewinne der jeweiligen Handelsposition[/warning]
Eine Antwort auf “Bid und Ask, Geld- und Briefkurs, Spread? Wuuut?”
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