Was bedeutet Volatilität?

Mit Volatilität (im Fachjargon oft „Vola“ genannt) bezeichnet man die durchschnittliche Schwankungsbreite von Wertpapieren auf Tages- Wochen- Monats- oder Jahresbasis.
(In der Regel wird aber von der Tagesvolatilität gesprochen)
Je höher die durchschnittliche Schwankungsbreite ist, desto höher ist auch die Volatilität, et vice versa. Erhöhte Volatilität bedeutet auch ein gesteigertes Risiko.
Die Volatilität ist somit ein Maß zur Beurteilung der Kursstabilität und des Risikos.

Obwohl die Volatilität nur die Bandbreite und nicht die Richtung der durchschnittlichen Kursbewegungen bezeichnet, ist eine erhöhte Volatilität jedoch immer ein eindeutiges Anzeichen von gesteigerter Nervosität im Markt, und gilt somit allgemein als eine Art „Angst-Indikator“ unter Anlegern…

Man unterscheidet heute zwei wesentliche Arten von Volatiliät:
-Die Historische Volatilität (Errechnet aus historischen Kursdaten)
-Die implizite Volatilität: Die zukünftig erwartete Volatilität (dient zur Berechnung von Optionspreisen und Volatilitätsindizes wie z.B. Dem deutschen VDAX/VDAX-NEW oder dem amerikanischen VIX (Volatility-Index für den S&P 500)